SMART Home - ein Begriff, welcher auch im privaten Anwendungsbereich immer mehr an Bedeutung gewinnt. Nutzen Sie die Möglichkeiten moderner Steuerungstechnik auch in Ihrem Umfeld.
Automatisierte Rolladen, Kontrolle via Smartphone oder Warnhinweise per Messenger sind nur ein paar wenige Möglichkeiten, welche den Begriff "SMART Home" mit Leben füllen.
Wenn Sie planen Ihre bereits vorhandene Anlage durch moderne, smarte Komponenten zu erweitern, oder wenn Sie einen Neu- oder Umbau planen, helfen wir Ihnen gerne, einen optimalen, sinnvollen Weg zu finden. Sprechen Sie uns gerne an.
Der Europäische Installationsbus (EIB) ist ein weltweit standardisiertes Installationssystem für unterschiedliche Bereiche
der elektrischen Installationstechnik, Heizungs- und Sanitärtechnik, weiße und braune Ware, und Sicherheits- und Kommunikationstechnik.
EIB dient der automatischen Steuerung der betriebstechnischen Funktionen in Wohn-, aber auch in Zweckbauten. Der European Installation Bus stammt ursprünglich von der Firma Siemens und wird seit 1987 unter dem Namen Instabus vermarket.
Im Jahr 1990 wurde die EIBA (European Installation Bus Association) mit Sitz in Brüssel gegründet. Eine der Hauptaufgaben der EIBA bestand darin, Produkte der einzelnen Hersteller zu zertifizieren. Dabei werden die
Sicherheitsmaßstäbe der verschiedenen Normierungsausschüsse besonders beachtet. Die Aktivitäten der EIBA wurden inzwischen mit denen der European Home Systems Association (EHSA) und denen des Batibus Club International (BCI), die beiden Hauptkonkurrenten der EIBA in Europa, zur Konnex Association zusammen geführt.
Der EIB erhöht die Sicherheit und sorgt für die effiziente Nutzung von Energie. Darüber hinaus reduziert die Technik den Installationsaufwand erheblich:
Sämtliche Gewerke (wie Beleuchtung, Heizungs- und Alarmanlage, Küchenherd oder Jalousien) lassen sich über den Bus integrieren und dann automatisch steuern. Das Wann und das Wie bestimmt der Nutzer: So kann z.B. die Innenraumbeleuchtung in Abhängigkeit von Tageszeit, Außenhelligkeit oder der Anwesenheit von Personen geschaltet werden. Auch Küchengeräte können in das System integriert werden.
Als einfachstes Übertragungsmedium verwendet EIB eine verdrillte Zwei-Drahtleitung (Twisted-Pair). Hierbei ist der Abstand zwischen zwei Teilnehmer im EIB-Netz auf max. 700 Meter eingeschränkt. Zur Vernetzung sind schleifenfreie Linien-, Stern- und/oder Baumstrukturen erlaubt. Die Stromversorgung von EIB-Teilnehmern im Bus erfolgt über die Signalleitungen. Aufgrund der hohen Laufzeit des Signals kann auf die Terminierung des Busses verzichtet werden.
Das EIB-Übertragungsprotokoll verwendet ein CSMA/CA (Carrier Sense Multiple Access/ Collision Avoidance) Verfahren zur Regelung des Zugriffs. Die Kollisionsvermeidung des Verfahrens führt zu praktischen Durchsatzraten nahe an der theoretischen Transferrate von 9,6 kbit/s.
Über achtzig Hersteller bieten inzwischen EIB-taugliche Geräte und Anlagen an. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Anzahl privater und öffentlicher Bauherren, die sich für den Einbau von EIB entscheiden, jährlich zunimmt. Zur Nachrüstung von Wohnbauten beispielsweise beim Sanieren von Altbauten verschafft die Powerline-Technologie Zugang zu den Vorteilen des EIB. Alternative Übertragungswege sind Infrarot oder der EIB-Funk. Schätzungen zu Folge sind ca. 10 Millionen EIB-Komponenten weltweit im Einsatz.